Laufserie unseres Kreises jährt sich zum 27. Mal

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Nur wenige Tage ist es her, dass mit dem 27. Silvesterlauf von Zossen nach Ludwigsfelde das Laufjahr 2004 im Landkreis Teltow-Fläming erfolgreich abgeschlossen wurde, da werfen die Termine der Laufveranstaltungen des Jahres 2005, in deren Mittelpunkt wieder der Cup der Autohäuser 'Teltow Fläming' mit seinen 13 Läufen steht, ihre Schatten voraus.

1979 hat alles angefangen. Damals entwickelte sich im Kreis Zossen - wie überall landauf landab - die Laufbewegung in der DDR als 'Meilenbewegung'. Mit dem 1. Silvesterlauf von Zossen nach Ludwigsfelde war im Dezember 1978 der Durchbruch im Kreis geschafft. Für 1979 wurde der erste Volks- und Massenlaufkalender des Kreises Zossen durch den Kreisfachausschuss Leichtathletik herausgegeben. Die Laufstrecken betrugen jeweils 2km, 7,5km und 15 bis 20 km. Der erste Startschuss fiel am 18. März 1979 in Glienick. 100 begeisterte Volkssportler beteiligten sich an diesem Lauf in den Frühling. Am 8. April waren es in Rangsdorf schon 2o5 Teilnehmer. Weitere Veranstaltungen im Rahmen dieser Laufserie folgten in Ludwigsfelde, Zossen und Wünsdorf . Bereits am 30. Dezember 1979 fand die erste volkssportliche Laufserie mit dem 2. Silvesterlauf ihren erfolgreichen Abschluss. 658 Sportfreunde hatten sich in diesem Jahr an den Volksläufen im Kreis Zossen beteiligt. Darüber hinaus starteten unsere Laufenthusiasten beim Rennsteiglauf über 45 oder 75, beim 'Zwei Burgen Lauf' in Belzig und beim 'Harz-Gebirgslauf' in Wernigerode über 25 oder 40 Kilometer. So waren unter den Laufbegeisterten Arno Schönbeck, Kurt Schmidt, die Familien Mehlis, Ebner, Arens und Wölke zu finden. In den Starterlisten erschienen die Namen von Werner Teichmann, Helmut Hain, Rolf Hoffmann, Marlies und Rudi Schönrock, Robert Wildemann, Erika und Udo Deckert ebenso wie die von Ruth-Maria und Helmut Kranich, Wolfgang Haase, Dr. Wilfried Dötzel und Ulrich Schultz. Stellvertretend für viele andere sind auch zu nennen: Dieter und Falk Brietzke, Dieter Pätzold, Rudolf Hermsdorf, Barbara Adomeit, Siegmund Donath und Hans-Jürgen Burow. Die Laufbewegung und der Volkssportlauf-Terminkalender entwickelten sich im Kreis zu einer festen Größe. Dank den Machern um Ralf-Otto Kühn und Friedrich Köhler sowie ihren vielen Helfern in den Sektionen Leichtathletik und in den Laufgruppen der Sportgemeinschaften. Die Namen von Walter Raasch, Dieter Müffke, Dr. Christian Suckow und Günter Wildgrube sollen für viele andere stehen.

1980 tauchte unter den 8 Volkssportläufen erstmals Dahlewitz mit einem Lauf über 3, 5, und 10 Kilometer unter Leitung der Sportfreunde Krause, Koch und Otto auf. Der neue Renner war damals die Olympiameile über 2000 Meter, die anlässlich der Olympischen Sommerspiele in Moskau bei keiner Laufveranstaltung fehlte und von Jung und Alt gleichermaßen absolviert wurde. Beim 2. Rangsdorfer Volkslauf am 4. April 1980 stand auch diese Olympiameile mit auf dem Veranstaltungsplan und Ralf-Otto Kühn überreichte der jüngsten Teilnehmerin - der damals zweieinhalbjährigen Cordula Frint - den Meilenpass.
Im Ludwigsfelder Waldstadion fiel am 3. Mai der Startschuss zum ersten Stundenlauf mit Musik, bei dem nach heißen Rhythmen über eine Zeit von 10, 30 und 6o Minuten gelaufen werden konnte.

1981 wurden unter dem Motto 'Dein Herz dem Sport' 19 Volkssportläufe im Kreis Zossen angeboten, die über das ganze Jahr verteilt von 826 Läufern genutzt wurden.

1982 finden wir unter den 10 Veranstaltungen im Laufkalender erstmals den Umspannwerk-Lauf in Nunsdorf, für den Helmut Kranich und seine Laufgruppe verantwortlich zeichnen. Ein ganz besonderer Höhepunkt dieses Laufjahres waren die DDR-Crossmeisterschaften, die am 14. März in Ludwigsfelde ausgetragen wurden. Mit Ruth-Maria Kranich und Erika Deckert errangen auch zwei Sportlerinnen unseres Kreises Siege in ihren Altersklassen und wurden damit DDR-Chrossmeisterinnen. Über die Distance von 8Kilometer gelang dies ebenfalls dem für den damaligen ASK Vorwärts startenden Frank Heine. Andreas Hauck vom gleichen Club wurde Vizemeister. Sportler wie Paul Krebs, Horst Heilmann, Olaf Beyer, Jörg Valentin, Hansjörg Kunze, Werner Schildhauer, Stephan Freigang und Axel Krippschock gaben sich ein Stelldichein und trugen zur weiteren Popularisierung der Laufbewegung bei.

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